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Der unbekannte Dritte, gigantische Schadensummen und ein Hochwasser in Grimma

Es liegt in der „Natur der Sache“, dass ich auf Facebook auch Berichte von oder über Versicherungen kommentiere, like oder teile. Viele dieser Artikel werden von Freunden aus meiner Timeline ebenfalls kommentiert oder geteilt. In diesen Kommentaren spielt immer wieder ein unbekannter Dritter ein Rolle…………

Erstellt von Matthias Schlattmeier am 28. Juli 2015
Vergangene Woche teilte ich einen Artikel, in welchem es um Schadenzahlungen für Überspannungsschäden durch Gewitter ging. 340 Millionen Euro haben Versicherungen 2014 für solche Schäden bezahlt! Eine ansehnliche Summe, welche erst einmal gestemmt werden will, insbesonders, wenn man berücksichtigt, dass es sich hier nur um eine versicherte Gefahr handelt. Schäden durch z.B. Einbruch, Leitungswasser und und und sind hier noch nicht berücksichtigt.Der Artikel wurde einige Stunden später mit folgenden Worten kritisch kommentiert:

„Wieviel an Prämie nehmen Versicherungen pro Tag/Monat/Jahr ein? Schadenssummen hören sich schnell gigantisch an, aber dem Gegenüber steht eine noch größere Einnahme bzw. Rücklage. Sobald ein Gewinnrückgang droht, wird die Leistung zurückgefahren“.
Auf solch eine Diskussion lasse ich mich grundsätzlich nicht ein. Das ist Polemik! Daher fragte ich lediglich, ob er diese Erfahrung gemacht habe. Wenn man Menschen in einer solchen Situation mit dieser einen Frage konfrontiert, kommt in der Regel…….nichts. Jeder kennt einen der richtig viel Ärger mit der Versicherung gehabt habe, die Medien schreiben es schließlich täglich und die Blödzeitung Bildzeitung tut ihr übriges dazu. Wenn man dann nachbohrt kommen nur noch Phrasen. Nix Konkretes. Die wenigsten Menschen haben diese Erfahrung nämlich gemacht. Ich behaupte sogar, dass die Anzahl im Promillebereich liegt!

Und, naja, wer kann es einem Wirtschaftsunternehmen verübeln, Gewinne zu machen? Würde ich vom Autohändler meines Vertrauens erwarten, dass er mir das Auto zum Selbstkostenpreis gibt? Natürlich nicht! Und man mag es kaum glauben, die Leistungen sind vertraglich vereinbart. Da kann eine Versicherung nicht mal „so eben“ herkommen und die Leistungsschraube nach unten drehen. Ganz egal was der „unbekannte“ Dritte erzählt. Dessen Namen ich im übrigen noch immer nicht kenne 😉

Trotz allem grüße ich ihn natürlich herzlichst.

Ihr/Euer Matthias W. Schlattmeier

DEVK Versicherung Bad Oeynhausen

 

 

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Kommentare

  1. Jörg sagt:

    Den Namen werde ich nicht über das Netz verbreiten. Auch empfinde ich meine Aussage nicht als Polemik. Eine Kündigung durch eine Versicherung im Schadensfall ist keine Ausnahme. Auch dazu kann ich verschiedene Namen und Gesellschaften nennen. UND natürlich soll ein Unternehmen Geld verdienen. Mich erstaunt aber der Vergleich eines kleinen Autohändlers mit einem (Versicherungs)konzern. Wenn mein Autohändler sich einen solchen Verwaltungsapparat und solche Gebäude leistet, ist sein Verdienst MEINES ERACHTENS zu hoch. In dem Fall würde ich mal einen Preisvergleich durchführen. Was übrigens bei (Versicherungs)Konzernen kaum möglich ist. Außerdem hat der Gesetzgeber durch die Lobby der Konzerne Grundlagen geschaffen die so für den Bürger nicht mehr zu gebrauchen sind. Wieso kann ich z.B. eine KV nach Jahren nur unter extremen Einbußen und ggf. Leistungseinschränkungen wechseln? Naja, und Formulierungen in Verträgen – warum gibt es soviel Anlagen und Urteile wenn das doch so klar ist……
    UND meine Frage nach den Beitragssummen wird natürlich nicht beantwortet.

    • Jürgen sagt:

      Schon mal in Wolfsburg gewesen dort hält sich ein Konzern einer Automarke ne ganze Stadt, also auch diese haben große Gebäude.
      Wenn du diesen aber mit dem kleinen Händler an der Ecke vergleichst der sicher nicht, aber auch die wenigsten Versicherungsagenturen haben riesige Gebäude also passt der vergleich schon.

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