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Komm ich heut nicht……

Gestern hatte ich ein langes Gespräch mit einem langjährigen Kunden, welcher vergangenes Jahr in Rente gegangen ist. Er hatte an seinem Einfamilienhaus einen Sturmschaden am Schornstein. Das Haus selbst ist in einem eher schlechten Zustand, der Gutachter stellte fest, dass der Sturm nur geringen Einfluß auf die Schadenhöhe hatte.

Erstellt von Matthias Schlattmeier am 5. März 2015

Vielmehr war die marode Bausubstanz die Ursache. Der Schornstein war bereits stark angegriffen und hatte Wasser gezogen. Alles nur eine Frage der Zeit bis dieser -pö a pö- weggebröselt wäre. Dennoch beteiligte sich die DEVK zu 50% an den Kosten. Zu wenig, wie der Rentner meinte.

Dabei ging es ihm nicht um die Regulierung als solches. Er hatte vollstes Verständnis für die Kürzung und konnte diese auch gut nachvollziehen. Das Problem lag vielmehr in der Tatsache, dass er das Geld -ca. 600,- €- schlicht nicht aufbringen kann, Regenwasser aber seit dem Schaden ungehindert eindringt!

Wir kamen in dem Gespräch unweigerlich auf das Thema Altersvorsorge zu sprechen. Ihm sei schon immer klar gewesen, dass seine Rente kaum reichen wird, um einen vernünftigen Lebensstandard aufrecht zu halten. Natürlich habe er gewusst, welche Auswirkungen die letzten Rentenreformen auf seine eigene Rente haben wird. Aber, dass es ihn dann doch so sehr trifft, damit habe er dann doch nicht gerechnet………….

Hätte er doch bloß………….

Leider konnte ich ihm bzgl. des Schadens nicht mehr helfen. Er wird nun seinen Sohn fragen, ob dieser ihm aushelfen kann

Hätte, hätte………

 

Euch allen einen tollen Tag, eine tolle Woche.

Herzlichst

Matthias W. Schlattmeier

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