Rückblick. Die Kunden hatten sich als Teilnehmer zu meiner zweiten Infoveranstaltung über die Anzeige in der Neuen Westfälischen angemeldet. Bereits in der Pause kamen die beiden auf mich zu und erzählten, dass sie dieses Jahr eine Lebensversicherung ausgezahlt bekommen haben. Beide stehen kurz vor dem Rentenbeginn, sind noch topfit und möchten etwas von der Welt erleben.

Dennoch würde man sich auch Gedanken machen. Darum sei man heute hier. Aus der Lebensversicherung gab es ziemlich genau 100.000 Euro ausgezahlt, Geld, welches derzeit bei der Hausbank auf einem Festgeldkonto liege. Aktuell wird das Geld nicht benötigt, da es auch noch andere Einnahmen aus vermieteten Immobilien gibt.

Dennoch sorge man sich darum, dass einer der beiden oder vielleicht sogar beide, pflegebedürftig werden. Ihnen sei klar, dass das Geld für die Pflege „beschlagnahmt“ würde. Die Immobilien doch sicherlich auch, oder? Und was ist mit den Kindern?

Beide Kinder arbeiten in gehobener Position bei einer regionalen Bank, auch die Schwiegertöchter verdienen gut.

Genau hier setzt der Generationenberater an! Vermögen, Immobilien, Kinder und/oder Schwiegerkinder…………Klasse!

Im persönlichen Gespräch stellte sich heraus, dass Vollmachten, Patientenverfügungen sowie auch ein Testament vorhanden sind. Alles über einen Notar beurkundet. So soll es sein Jedoch ist es nicht Aufgabe von Rechtsanwälten oder Notaren, vorhandenes Vermögen zu schützen. Es ist nicht einmal deren Aufgabe, auf Möglichkeiten hinzuweisen!

Somit schauten wir, welche Möglichkeiten es konkret gibt, das vorhandene Vermögen sowie die Immobilien gegenüber dem Zugriff der Pflegekasse bzw. des Finanzamts zu schützen.

Grundsätzlich sind die Möglichkeiten sehr vielfältig. Man kann hier mit allerhand Produkten „jonglieren“ und das vorhandene Vermögen auf unterschiedliche Weise sichern.

Die einfachste Möglichkeit ist sicherlich eine Pflegeversicherung. Nach Möglichkeit schon in jungen Jahren abgeschlossen! Mit einer Pflegeversicherung kann ich die Lücke schließen, welche bei Pflegebedürftigkeit auf mich zukommt. Dass Vermögen oder Immobilien herangezogen werden, darum muss ich mir dann keine Gedanken mehr machen! Ich habe meine Pflegeversicherung bereits mit 27 Jahren abgeschlossen, für meinen Sohn mit Geburt. Für 80 Cent im Monat!

Eine Pflegeversicherung bestand aktuell nicht. Kein Problem. Besonders Einmalbeiträge eignen sich hervorragend um eine evtl. Lücke zu schließen. Tritt keine Pflegebedürftigkeit ein, gibt es das Geld zurück und fließt an die Erben

Auch Rentenversicherungen können eine wichtige Rolle spielen. Zum einen kann durch eine Einmalzahlung eine Rentenlücke geschlossen werden, andererseits bei Pflegebedürftigkeit die Versorgungslücke.

Zudem, durch die Übertragung einer Versicherung, statt Geldbeträge, wird für den Erben eine lebenslange Versorgung aufgebaut. So kann eine evtl. Steuerlast bei einem Anlagebeitrag von 100.000 Euro in etwa halbiert werden!!

Ansonsten besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Immobilien oder das Vermögen an die Kinder und oder Enkelkinder zu verschenken.

Hier sollte zwingend die Steuer im Auge behalten werden. Jeder Verwandtschaftsgrad hat einen eigenen Freibetrag, welcher berücksichtigt werden sollte. Gegebenfalls kann das Vermögen/die Immobilien unter mehreren Kindern aufgeteilt werden und so Schenkungssteuer umgangen werden. Auch kann man Vermögen und Immobilien alle 10 Jahre neu verschenken. Die Steueruhr steht dann wieder auf Null und auch die Pflegekasse lässt eine Schenkung nach Ablauf von 10 Jahren unberücksichtigt.

Gerade die steuerlichen Möglichkeiten sind sehr spannend und vielfältig. Hier sollte neben dem Generationenberater auch ein Steuerberater mit am Tisch sitzen. Ein Steuerberater befindet sich daher in meinem Netzwerk

Ich hoffe, mit diesem Artikel einen kleinen Einblick in die Welt der zahlreichen Möglichkeiten der Vermögenssicherung gegeben zu haben. Da der Artikel ausdrücklich keine Rechts- oder Steuerberatung darstellt, sprechen Sie/sprich Du mich bitte an.

Ohnehin ist jeder Mensch sowie jede Situation einzigartig und sollte auch so betrachtet werden!

Daher gibt es heute einzigartige Grüße

Herzlichst

Ihr/Euer Generationenberater Matthias W. Schlattmeier