Seit einigen Wochen schon maile ich mit einem Kunden, welcher in Kürze eine Photovoltaikanlage aufs Dach bekommt. Verständlich, dass Kunden vorab ihre Kosten checken, auch die Kosten, welche die Versicherung betrifft, denn eine Photovoltaikanlage muss der Gebäudeversicherung mitgeteilt werden ( Gefahrerhöhung bei Sturm / Feuer ) und kostet einen Obolus extra dafür, dass die Versicherung die Anlage im Schadenfall ersetzt.
Es gibt verschidene Möglichkeiten eine solche Anlage zu versichern, ganz “klassisch” gegen die gleichen Gefahren gegen welche auch das Gebäude versichert ist ( z.B. Feuer / Sturm / Hagel ) oder eine sogenannte Allgefahrenversicherung. Diese deckt auch Schäden ab, wenn z.B. die Nachbarskinder meinen, sie müssten mit Steinen schmeißen oder sich der Marder bei seinem nächtlichen Streifzug an der Verkabelung auslässt.
Zudem kann man durch verschiedene Selbstbeteiligungen den Preis beeinflussen, um so für sich das Optimum herauszufinden
Lange Rede, kurzer Sinn, wir sind zu teuer, so die Aussage des Kunden. “Seine Solarfirma” habe ihm die XY-Versicherung nahegelegt. Unschlagbar günstig seien die. Nicht zu vergleichen mit der DEVK oder anderen……..
Naja, in Zeiten von Tante Google und co. ist es heute ein Leichtes, abzuchecken, warum die Versicherung so günstig ist. Ein Blick in die Bedingungen und schnell offenbart sich, dass der Preis identisch ist mit den Leistungen. Billig!
Zahlreiche Einschränkungen drücken den Preis und lassen die Gesellschaft sehr günstig erscheinen. Dass der einzige Sitz sich im Ausland befindet, wen stört das schon? Ansprechpartner vor Ort? Fehlanzeige!
Was mich aber an sich an der Tatsache stört, ist, dass die Firma hier eine Empfehlung zu etwas abgibt, wo sie ( ich behaupte das einfach mal ) nicht den blassesten Schimmer von hat. Was ist, wenn sich die Empfehlung als falsch herausstellt? Springt die Firma dann ein und klärt das mit der Versicherung? Ich vermute, nein
Ich würde im übrigen auch nie auf die Idee kommen eine Empfehlung für eine Firma abzugeben, welche Photovoltaikanlagen fertigt oder aufbaut. Auch wenn es da sicherlich sehr sehr günstige gibt
Lasst Euch den Tag nicht so lang werden
Sonnige Grüße ( passend zum Thema ) kommen von Ihrer / Eurer DEVK Versicherung
Matthias Schlattmeier
Der Artikel überzeugt nicht von der Kompetenz des Verfassers. Die
Behauptung, das Anbringen einer PVA stellt immer eine Gefahrerhöhung
dar, glaube ich nicht. Dann dürfte man nachträglich kein Markise anbringen
oder sich nach Vertragsabschluss einen Grill kaufen.
Dass die Konkurrenz tatsächlich schlechtere Bedingungen hat, wurde ebenfalls
nicht belegt. Weniger mailen – mehr persönlicher Kontakt.
Sehr geehrter Herr Schlattmeier,
Sie sprechen vielen Berufskollegen aus der Seele.
Eine bedarfsgerechte Beratung von einem Fachmann, besonders bei komplexen Themen wie Versicherungen und Vorsorge, ist und bleibt goldwert!
Vielen ist dieses nicht bewusst, bis der Schadenfall eintritt und der Kunde mit seinen Sorgen alleine da steht und seiner Entschädigung hinterherrennt.
Natürlich ist der Preis ein wichtiger Punkt, aber leider vergleichen die meisten Menschen den Versicherungsschutz nicht. Wie denn auch, wenn man als Laie garnicht wissen kann, worauf es GENAU ankommt.
Dennoch gibt es genügend Kunden, die eine gute Beratung zu schätzen wissen und uns dadurch die Bestätigung geben, dass “Herr XY von der Internet-Versicherung”, uns nicht das Wasser reichen kann.
Gruß
Alkan Üstün
Das es einen Risikozuschlag bei der Gebäude gib wissen viele (eigentlich die meisten) nicht. Anfang des Jahres kam auch zu mir eine Kundin & legte mir das Angebot über die Firma auf den Tisch (Österreichischer Versicherer) unterm Strich waren die Leistungen wirklich in Ordnung & der Preis auch aber wenn man bedenkt das egal wo die Anlage versichert wird bei uns ein Risikozuschlag erhoben wird, kommt man damit unterm Strich teurer als wenn man diese direkt in die bestehende Gebäudeversicherung integriert.