Der Kunde saß mir am 13. November gegenüber, um sein neues Auto zu versichern. In diesem Zusammenhang fragte ich den Kunden wie seine Erfahrungen mit Versicherungen bislang gewesen sind. Diese Frage stelle ich fast immer, rein interessehalber. Er berichtete wenig Erfreuliches. Derzeit habe er nur seine beiden Fahrzeuge versichert. Er habe mal Ärger mit der Versicherung nach einem Brand gehabt und infolge dessen alle weiteren Versicherungen gekündigt. Obwohl ihm durchaus bewusst sei, dass es ihn die Existenz kosten könne.
Das Gespräch endete mit dem Abschluß der Fahrzeug- sowie auch einer Hausrat- und Haftpflichtversicherung.
Am darauffolgendem Montag, dem 19., nur 6 Tage später, rief der Kunde schon sehr früh Morgens im Büro an und erzählte, dass in der Nacht ein Rohr in der Wand des im 18-ten Jahrhundert gebauten Haus geplatzt sei. Das Loch war Golfball groß, 7 Bar pumpten, 45 Minuten lang (so lange dauerte es, bis das Wasser durch den Vermieter endlich abgestellt werden konnte) Wasser in die hölzerne Zwischendecke. Dieses suchte sich seinen Weg und trat an den Wänden sowie an der Verkabelung zur Deckenlampe wieder heraus. Na super………..
Meine Innendienstkraft meldete den Schaden umgehend der Schadenabteilung, schon wenige Stunden später stand der Gutachter „Gewehr bei Fuß“ in der Wohnung des Kunden.
Der Sachschaden wurde umgehend per Scheck reguliert. So weit…………so gut. Tags darauf kam der Gutachter für den Gebäudeschaden. Zweifelsohne ein größerer Schaden! Dieser beauftragte umgehend die Sanierungsfirma ,welche sich Tags darauf an die Arbeit machte. Aufgrund der total veralteten Bausubstanz sah die Wohnung unseres Kunden schon nach wenigen Stunden aus wie eine Großbaustelle. Ein weiteres Rohr platze im Bad, so das auch dieses plötzlich unter Wasser stand. Es gab nur eine Lösung, um weitere Rohrplatzer zu vermeiden, das Wasser wurde abgestellt. Nix mehr mit Duschen, Waschen, Kochen……Aus die Maus!
Gleichzeitig begannen die Schadensanierer, die Wand im Wohnzimmer aufzustemmen. Man kann sich ausmalen, wie ein Wohnzimmer aussieht, wenn plötzlich ein Qm-großes Loch in der Wand klafft. Auf keinen Fall schön!
Kurzum, der Kunde bat mich noch einmal, schnell vorbei zu schauen um das gesamte Ausmaß, welches erst nach Beginn der Sanierung zum Vorschein kam, zu dokumentieren. Zudem war es ihm nicht zumutbar, die Räume weiterhin zu bewohnen. Alleine das Getöse der vielen Trocknungsgeräte war ohrenbetäubend. Die Hausratversicherung beinhaltete auch Hotelkosten in Höhe von 150 Euro pro Tag. Genug für die vierköpfige Familie. GLÜCK GEHABT!
Glückliche Grüße aus Bad Oeynhausen sendet Ihr / Euer Matthias Schlattmeier Ihrer / Eurer DEVK Versicherung.
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